Die Gefahren
In der kalten Jahreszeit sind offene Kamine sowie Holz- und Kachelöfen regelmäßig Auslöser von Häuser- und Wohnungsbränden.
Gefährlich sind Funkenwurf oder brennende Holzstücke, die aus dem offenen Kamin oder Ofen fallen. Brennbare Waren, zum Beispiel feuchte Kleidungsstücke, gehören nicht auf offene Kamine oder Heizgeräte. Und wer Abfall im offenen Kamin verbrennt, riskiert einen kaum mehr zu kontrollierenden Kaminbrand.
Die Vorsichtsmaßnahmen
- Funkenwurf bei offenen Kaminen verhindern Sie durch das Anbringen eines Metallvorhangs oder eines Gitters vor der Feuerstelle.
- Brennbare Materialien wie Teppiche oder Vorhänge müssen einen angemessenen Abstand zur Feuerstelle aufweisen.
- In Holzfeuerungen darf nur naturbelassenes Holz verbrannt werden.
- Keinen Abfall (Papier, Karton, Kunststoff, Milchbeutel usw.) verbrennen.
- Asche mindestens 48 Stunden ausglühen lassen oder gut wässern und in einem feuersicheren Ascheneimer entsorgen.
Hausbrand wegen nachlässig entsorgter Asche
Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus ist am Freitagnachmittag ein Schaden von rund 50’000 Euro entstanden. Die Brandursache konnte geklärt werden: Das Feuer entstand wegen unsachgemäß entsorgter Kaminasche.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war die Kaminasche in einen Grüngutcontainer des Hausanbaus gekippt worden. Die noch heiße Glut in der Asche setzte den Container und den Anbau in Brand. Der Fassade entlang gelangte das Feuer zum Dachstock. Es standen insgesamt 49 Feuerwehrleute im Einsatz.